
St Helens – Peron Dunes
Tasmanisches Biken
Jetzt sind wir beinahe Locals. Am Morgen stellen wir pflichtbewusst den Güselcontainer an die Strasse. Wohlgemerkt: die Öffnung des Containers muss dabei Richtung Strasse stehen. Dann ein Frühstück in der Bakery und anschliessend finden wir uns auf der Gemeinde wieder – geöffnet ab 10.00 Uhr. Die paar älteren Jungs vor uns stehen alle für ein Fischerpatent oder dessen Verlängerung an. Wir brauchen mal was anderes und die Dame am Schalter freut sich, uns swiss folks einen Pass für Tasmaniens Nationalparks auszustellen. Denn der Eintritt in die meisten Nationalparks ist nur gestattet, wenn man die Gebühr vorher bezahlt hat. Für die Bezahlung swipe ich dann wieder mal lässig mit meiner Australien-Debit-Bankkarte über das Zahlterminal.
Zurück in „unserem“ Haus machen wir von den Mountainbikes im Schuppen Gebrauch. Die haben schon richtig darauf gewartet, wieder mal im Einsatz zu sein. Sorgen brauche ich mir wegen technischen Mängeln ja nicht zu machen. Für Reparaturen, Pannen und sonstige technische und mechanische Arbeiten habe ich ja Thomas und der kann alles. Nur für die Gangschaltung bin ich selbst verantwortlich. Die funktioniert so: leichtere Gänge rasten grundsätzlich erst zuoberst auf einem Hügel ein. Dann lässt es sich mühelos den Hang „hinunterbeineln“, denn das Hochschalten funktioniert erst wieder beim Erreichen der Talsohle.
Unsere zweistündige Velotour führt uns bis ans Ende der Halbinsel von Stieglitz und an die Peron Sanddünen. Auf unserem Weg von fast Highway bis Schotterstrasse und Sandpiste kreuzen uns nur selten Autos. Natur pur und kein Mensch…
Besonderes: Heute lassen sich unsere zwei Pelikanfreunde endlich fotografieren.

