
Openluchtmuseum Arnhem
Unsere Dachkammer im obersten Geschoss des Hotels war recht kühl, dafür haben wir gut geschlafen. Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir die knapp 10 Minuten zum Openluchtmuseum in Arnhem.
Das Wetter zeigte sich relativ freundlich und so beschlossen wir, den Regenschirm gleich im Auto zu lassen. Als erstes unternahmen wir eine Fahrt in einem alten Tram durchs Museumsgelände, um uns einen Überblick zu verschaffen. Danach ging es auf Erkundungstour. Das Museum wurde bereits 1912 eröffnet und ist ein lebendiges Zeitzeugnis der niederländischen Kulturgeschichte. Es hat sich ständig weiterentwickelt und greift heute auch den Wandel der Gesellschaft in den Niederlanden auf. Uns interessierten vor allem die alten Häuser und das Handwerk, wie z.B. das Weben, das Stoffmalen oder das Herstellen von Raps– oder Leinöl, was anschaulich gezeigt wird.
Auch die verschiedenen Ausstellungen sahen wir uns an, z.B. über das Auswandern in der Nachkriegszeit und in den 50er–Jahren. Fast 100’000 Niederländer emigrierter nach Kanada während dieser Zeit.
Nach dem Mittag wurden unsere Aufenthalte in den Gebäuden länger und die Zeit draussen kürzer, denn der Regen setzte ein. Meine Sonnebrille hätte ich gerne für den Regenschirm im Auto eingetauscht…
Trotzdem – ein gelungener Tag.
https://www.openluchtmuseum.nl/?taal=de

